Der LaVida Wineclub in der Taubenstraße ist kein Restaurant, sondern eine Weinbar. ‚Noch eine Weinbar?‘, mag man sich fragen, hat Berlin nicht schon mehr als genug? Der LaVida Wineclub schafft es tatsächlich eine Lücke zu schließen und ein Konzept an den Start zu bringen, das es so in Berlin noch nicht gab. Glasweiser Ausschank von Ultrapremium und Icon Weinen (das sind tatsächlich die branchenüblichen Bezeichnungen für Weine jenseits der 30 und 100 Euro Flaschenpreis) ist die Marktlücke, in die der LaVida Wineclub stößt.
Eine Zapfanlage mit Schutzgas in den Flaschen garantiert, dass die Weine frisch bleiben, selbst wenn sie schon ein paar Tage offen sind. Die Preise muten einerseits extrem hoch an, wenn ein Glas 50 und mehr Euro kostet, doch bei Weinen für weit über 100 Euro Flaschenpreis ab Weingut ist dieser Gastronomiepreis fair kalkuliert. Zusätzlich besteht im LaVida auch die Möglichkeit 5 Zentiliter dieser Weine zu ordern, einen ordentlichen Probeschluck. Wer also einmal Sassicaia probieren will, ohne 120 Euro für eine Flasche auszugeben, der hat im LaVida dazu die Möglichkeit.
LaVida Wineclub – nur kleine Speisen
Das Speisenangebot beschränkt sich auf klassische kalte Tapas: Schinken, Käse und Meeresfrüchtesalat. Der LaVida Wineclub eignet sich also tatsächlich vor allem für einen Aperitif oder für das gepflegte Versacken nach dem Dinner. Damit das auch ohne finanzielles Inferno gelingt, hat das freundliche Team des Wineclubs jederzeit ein Dutzend ‚normale‘ Weine zu fairen Preisen im Offenausschank. Zusätzlich integriert sich ein kleiner Weinhandel in die Gastronomie und Besucher können jede der in den Regalen feilgebotenen Flaschen zum Ladenpreis kaufen und gegen 20 Euro Korkgeld vor Ort genießen.
Hier geht’s zur Facebook-Seite des LaVida Wineclub
Ambiente: Modern
Preise: Gehoben
Preis-Leistungsverhältnis: gut
Fazit: Gute Destination für das besondere Glas Wein